Kreuzkümmel

Lateinisch Botanisch: Cuminum cyminum
Englisch: Cumin
Französisch: Cumin

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Geschichte:

Bereits in der Antike wird der Kreuzkümmel erwähnt, wobei sich sein Vorkommen vor allem auf Teile der Levante (östlicher Mittlemeerraum, Syrien) beschränkt. In der Spätantike breitet sich der Kreuzkümmel von dort, nicht zuletzt aufgrund der Eroberungen Alexander des Großen, nach Osten bis zum indischen Subkontinent aus, wo er sich als eines der wichtigsten Gewürze etablierte.

Hauptanbaugebiete:

Wie viele Gewürze bevorzugt der Kreuzkümmel warmes, trockenes bis subtropisches Klima. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen heute in Indien, dem südlichen Russland, Iran bis nach Ägypten und Marokko. 

Beschreibung:

Mit dem europäischen Kümmel (Carum carvi) teilt sich der Kreuzkümmel nur den Namen. Obwohl die Früchte dem Kümmel recht ähnlich sehen unterscheiden sich Kreuzkümmel und Kümmel in Geruch und Geschmack erheblich. Die Blüten sind in der Regel weiß, manchmal auch rosafarben. 

Verwendung:

In der zentraleuropäischen Küche wird der Kreuzkümmel kaum verwendet. Für unseren Gaumen verleiht der Kreuzkümmel Gerichten den "exotischen Flair" in der Crossover-Küche. Im bulgarischen Raum wird er gerne zum Würzen von Wurstwaren und Grillgerichten verwendet. Außerhalb Europas ist der Kreuzkümmel Bestandteil vieler traditioneller Mischungen wie Garam Masala, Harissa oder Bahar oder landestypischen Gerichten wie Curry, Hummus, Falafel oder Chili con Carne. Beim Rösten verliert der Kreuzkümmel etwas von seinem intensiven Eigengeschmack zugunsten einer holzig-nussigen Note.