Knoblauch

Lateinisch Botanisch: Allium sativum L.,
Englisch: Garlic,
Französisch: Ail

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Geschichte:

Knoblauch kommt aus Innerasien und gelangte über Vorderasien und Ägypten nach Europa. Schon im antiken Ägypten um 2.700 ˆ 2.500 v. Chr. versorgte der Pharao Cheops für den Bau seiner Pyramide die Arbeiter mit Knoblauch. Pythagoras hielt Knoblauch für den "König der Gewürze". Die Römer schließlich verbreiteten den Knoblauch als wichtiges Gewürz und bedeutende Heilpflanze in ganz Europa.

Hauptanbaugebiete:

Knoblauch wird heute in großen Mengen feldmäßig angebaut. Bedeutende Anbauländer sind Mittel- und Südeuropa (Balkanländer), Taiwan, China, Indien, Japan, Ägypten, Mexiko und USA.

Beschreibung:

Die Pflanze, aus der Familie der Liliengewächse, wird etwa 70 cm hoch und die im Erdreich verborgene Knolle setzt sich aus einer Hauptzwiebel und ca. 15 Nebenzwiebeln, als "Zehen" bekannt, zusammen. Die Zehen sind, je nach Züchtung, von einer weißen, rosafarbenen oder violetten trockenhäutigen Schale umgeben. Knoblauch kommt entweder frisch, vielfach als Zopf geflochten oder als dehydriertes Trockenprodukt (durch maschinelle Trocknung der frischen Knolle) in Form von Knoblauch-Flocken, -Granulat und Pulver auf den Markt.
Knoblauch findet auch in der deutschen Küche immer mehr Verwendung. Man liebt ihn oder hasst ihn. Sein scharfer Geschmack und sein auffallender, charakteristischer Geruch lassen den Knoblauch noch sehr lange und intensiv nachklingen. Mit Knoblauch sollte man sparsam würzen, denn schon ein Hauch davon rundet die Gerichte wahrnehmbar ab. Das Aroma basiert vor allem auf dem ätherischen Öl mit seinen Sulfid-Aromastoffen.

Verwendung:

Fleisch-, Fisch- und Wildgerichte, Knoblauchwurst, Saucen, Suppen, Salate, Quark, Gemüse, Kräuterbutter.

Knoblauchzehen haben antiseptische Wirkung, sie helfen außerdem gegen Katarrh, Erkältung, Bronchitis, Wundinfektionen und bei Infektionskrankheiten wie z.B. Typhus. Knoblauch ist darüber hinaus harntreibend, schleimlösend und blutdrucksenkend.